Agartha ist eine Legende über eine unterirdische Welt, die seit Jahrhunderten die Fantasie der Menschen fasziniert. Die Existenz von Agartha wird oft mit mystischen Kräften, geheimen Gesellschaften und außerirdischen Technologien in Verbindung gebracht. In diesem Artikel werden wir uns näher mit dieser faszinierenden Legende beschäftigen.
Was ist Agartha?
Agartha ist eine Legende über eine unterirdische Welt, die von einer hochentwickelten Zivilisation bewohnt wird. Diese Zivilisation wird oft als spirituell fortgeschritten und technologisch überlegen beschrieben. Es wird gesagt, dass es ein Ort der Weisheit und des Friedens ist, an dem die Menschen im Einklang mit der Natur leben.
Die Geschichte von Agartha
Die Geschichte geht bis ins antike Griechenland zurück, wo der Philosoph Plato von einer unterirdischen Welt namens Atlantis sprach. In der modernen Zeit wurde sie erstmals im 19. Jahrhundert von dem französischen Esoteriker Alexandre Saint-Yves d’Alveydre erwähnt. Er beschrieb sie als eine unterirdische Welt, die von einer spirituellen Elite regiert wird.
Im Laufe der Zeit wurde Agartha von verschiedenen Esoterikern, Okkultisten und Verschwörungstheoretikern erwähnt. Es wird oft behauptet, dass die Regierung und die Elite der Welt von Agartha wissen und dass sie Technologien und Geheimnisse von dieser Zivilisation nutzen, um ihre Macht zu erhalten.
Was sagt die Wissenschaft dazu?
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise für dessen Existenz von. Die Idee einer unterirdischen Welt einer fortgeschrittenen Zivilisation bewohnt wird widerspricht allen bekannten Fakten und Theorien über die Entstehung der Erde und das Leben darauf.
Literatur zum Thema Agartha
Es gibt viele Bücher, Artikel und Webseiten, die sich mit dieser Legende beschäftigen. Einige der bekanntesten Werke sind:
- „Die Könige von Agartha“ von René Guénon
- „Die Geheimnisse von Agartha“ von Marquis Alexandre Saint-Yves d’Alveydre
- „Agartha – Eine Reise ins Innere der Erde“ von William Scott-Elliot
- „Auf der Suche nach Agartha: Die Geschichte einer Legende“ von Egbert Schmitt
Darüber hinaus gibt es zahlreiche Websites und Foren, die sich mit Agartha beschäftigen und diskutieren, von Esoterikern und Verschwörungstheoretikern bis hin zu einfachen Neugierigen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass viele dieser Quellen spekulative oder fiktive Inhalte enthalten können und nicht unbedingt wissenschaftlich fundiert sind.
Beschreibt Jules Verne Agartha in seinem Roman?
Jules Vernes Roman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ aus dem Jahr 1864 wird oft in Verbindung mit der Legende von Agartha gebracht. In dem Roman machen sich die Protagonisten auf den Weg, um das Innere der Erde zu erforschen und erleben dabei zahlreiche Abenteuer und Entdeckungen. Die Idee einer unterirdischen Welt, die von einer fortgeschrittenen Zivilisation bewohnt wird, ähnelt der Legende von Agartha. Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass die beiden Konzepte nicht identisch sind, da die Legende von Agartha eine spirituelle und mystische Komponente hat, die in Vernes Roman nicht vorhanden ist.
Dann wäre da noch Shambhala und Shangri-La …
In der indischen Mythologie spielt die oben genannte mystische Stadt im inneren der Erde keine bedeutende Rolle. Der Begriff „Agartha“ stammt aus der esoterischen Tradition des Westens und ist nicht Teil der hinduistischen oder buddhistischen Lehren, die in Indien entstanden sind. Allerdings gibt es in der indischen Mythologie eine Vorstellung von einer unterirdischen Welt, die als Patala bezeichnet wird. Diese Welt wird als Wohnsitz von Dämonen und Schlangen beschrieben und gilt als eines der sieben Patalas oder Unterwelten, die im Hinduismus erwähnt werden.
Shambhala – ein mystisches Königreich
Shambhala wird oft als ein mythisches Königreich beschrieben, das irgendwo in den Bergen oder in einem verborgenen Tal existiert / soll. Es wird oft als eine Art spirituelles Paradies oder als der Ort beschrieben, an dem der nächste Buddha erscheinen wird. In einigen Überlieferungen wird Shambhala auch als ein Ort der Weisheit und des inneren Friedens beschrieben.
Shangri-La & Lost Horizon
Shangri-La ist ein ähnliches Konzept, das erstmals in James Hiltons Roman „Lost Horizon“ aus dem Jahr 1933 vorgestellt wurde. In dem Roman ist Shangri-La ein abgeschiedenes Tal im Himalaya-Gebirge, das von einer friedlichen und spirituellen Gemeinschaft bewohnt wird. Es wird als ein Ort beschrieben, an dem die Bewohner ein langes und erfülltes Leben führen, indem sie sich auf geistige und spirituelle Praktiken konzentrieren.
Fazit:
Sowohl Shambhala als auch Shangri-La ähneln der Legende von der Agartha da sie alle eine verborgene spirituelle Welt darstellen, die von einer fortgeschrittenen Zivilisation bewohnt wird. Allerdings gibt es auch Unterschiede zwischen den Konzepten. Shambhala wird oft als ein Ort der Weisheit und des spirituellen Fortschritts beschrieben, während Agartha oft als ein Ort der geheimen Macht und des Wissens dargestellt wird. Shangri-La hingegen wird oft als ein Ort der Ruhe und des Friedens beschrieben, während Agartha oft als ein Ort des Kampfes und der Konfrontation dargestellt wird.